Unter Akne zu leiden ist besonders für Frauen schlimm. Wir erklären, wie man sie loswird.
- Viele Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an Akne
- Jugendliche sind dabei am häufigsten von dieser Hautkrankheit betroffen
- Es gibt verschiedene Unterscheidungsformen der Akne
- Auch die Ursachen der Erkrankung sind vielfältig
Akne tritt in verschiedenen Formen auf
Die Ursachen der Erkrankung
Grundsätzliches zur Behandlung
Verschiedene Methoden, die helfen können
Quellen
Viele von uns haben mindestens einmal in ihrem Leben Akne gehabt. Junge Menschen sind von Akne aber besonders betroffen – etwa 80 Prozent der Teenager haben Probleme mit Akne. Die Erkrankung kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten und betrifft Frauen häufiger als Männer. (Quelle: apotheken-umschau.de)
Verschiedenen Ursachen führen zu unterschiedlichen Akneformen. Je nach Krankheitsverlauf wählt der Dermatologe eine Behandlung aus. Aber was ist Akne eigentlich?
Akne ist eine entzündliche Hauterkrankung, die durch die Ansammlung von überschüssigem Fett und Talg an den Mündungen der Haarkanäle verursacht wird. Das führt zur Bildung eines sogenannten “Pfropfens”, der das Wachstum der Bakterien auslöst. Hautentzündungen entstehen, sowie Hautausschläge und andere Hautunreinheiten.
Akne tritt in verschiedenen Formen auf
Es gibt verschiedene Formen der Akne, die sich in den Symptomen und im Erscheinungsbild unterscheiden:
- Die geschlossenen Komedonen sind Hautausschläge. Sie befinden sich unter der Haut und entstehen durch eine oxidative Reaktion zwischen den Inhaltsstoffen und Sauerstoff.
- Die offenen Komedonen (schwarze Komedonen) erscheinen ähnlich wie geschlossene Komedonen, treten aber ausschließlich an der Hautoberfläche auf.
- Knötchen sind kleine rote Punkte, die mit Entzündungen und Schmerzen einhergehen. In einigen Fällen können sie von einem eitrigen Ausfluss umgeben sein.
- Papeln sind schmerzhafte kleine rote Pickel, die nicht mit Eiter gefüllt sind.
- Die Pusteln sind gut sichtbare (“klassische”) Pickel. Sie gehen mit einem eitrigen Ausfluss und einer stark geröteten, entzündeten Hautpartie einher.
Man unterteilt Akne aber auch in verschiedene Stadien, je nach Schwere der Erkrankung:
- Die milde Form – öliger Glanz, schwarze und weiße, nicht-entzündliche Mitesser erscheinen.
- Die mittlere Form – der ölige Glanz wird intensiver, es gibt viele schwarze und weiße Mitesser und rote entzündliche Ausschläge (10 bis 20 Pickel).
- Mittelschwere Form der Akne – die Bildung einer großen Anzahl von Mitessern und 10 bis 20 Pickeln, mit Entzündungszeichen.
- Die schwere Form (mehr als 40 Pickel), große und schmerzhafte Knötchen, Pusteln und Zysten, anhaltende Entzündungen.
(Quelle: eucerin.de)
Die Ursachen der Erkrankung
Ursachen für Akne gibt es viele. Immer sind aber eine übermäßige Talgproduktion und Entzündungen im Spiel.
Als Hauptursachen für Akne gelten:
- Veränderungen im Hormonsystem oder Schwankungen des Hormonspiegels (Pubertät, bestimmte Phasen des Zyklus, Schwangerschaft)
- Magen-Darm-Erkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen
- Unausgewogene Ernährung
- Unzureichende Pflege
- Verwendung von halogenhaltigen Arzneimitteln und Barbituraten
- Intensives Wachstum von Aknebakterien auf der Hautoberfläche
- Starke Verhornung der Haut (Hyperkeratose)
- Ansammlung von Talg in den Poren
- Unhygienischen Bedingungen
- Stress – Das Stresshormon Cortisol, das von den Nebennieren bei emotionalen Erschütterungen produziert wird, aktiviert die Talgdrüsen
(Quelle: gelbe-liste.de)
Grundsätzliches zur Behandlung
Weil Akne eine ernsthafte Erkrankung ist, muss sie unter Aufsicht von Dermatologen behandelt werden. Wenn sich das Problem auf ein paar Pickel beschränkt, können Sie es selbst mit spezieller Dermokosmetik behandeln.
Bei schwerwiegenden Fällen wie einer Entzündung oder subkutanen Pickeln ist es besser, einen Spezialisten aufzusuchen. Er hilft bei der Verschreibung von Medikamenten, unter anderem von Antibiotika und Hormonen. Ansonsten kann eine Selbstbehandlung das Problem nur noch verschlimmern.
Verschiedene Methoden, die helfen können
Peeling
Peelings helfen, die oberflächliche Hornschicht zu entfernen und die Haut tief zu reinigen. Die Häufigkeit der Behandlung hängt von Hauttyp und -zustand ab.
Bakterizide Wirkstoffe
Die Kosmetik aus der Drogerie hat eine bakterielle Wirkung auf die Epidermis. Es hilft, die Ausbreitung der sogenannten Propionibakterien zu verlangsamen. Zudem trocknen sie bestehende Ausbrüche aus und reduzieren die Talgproduktion. Die Zusammensetzung solcher Produkte enthält eine hohe Konzentration von Wirkstoffen, die eine umfassende Bekämpfung von Hautausschlägen ermöglichen.
Antibiotika
Für die Behandlung von Akne der Stadien 3 und 4 (mittelschwere und schwere Formen) verschreibt der Hautarzt systemische Antibiotika, wie z. B. Minocyclin, Doxycyclin, Tetracyclin oder Erythromycin.
Hormonelle Therapie
Die Akne im Erwachsenenalter wird oft durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht. In diesem Fall verschreibt ein Dermatologe nach der Untersuchung in der Regel eine Hormontherapie.
Retinoide
Vitamin-A-Derivate zielen auf die Normalisierung der Zellen. Sie sind wirksam gegen Akne und Post-Akne (Narben und Hyperpigmentierung). Vitamin-A-Säure gleicht den Hautton und die Struktur der Haut an, wobei sie die Ablösung abgestorbener Hautzellen beschleunigt.
Lichttherapie
Die Aknebehandlung mit Lichttherapie beruht auf der Anwendung eines intensiven Lichtstrahls, der auf die Problemzonen gerichtet wird. Dadurch wird die Talgproduktion reduziert. Die Behandlung verbessert auch die Durchblutung der Talgdrüsen und fördert so die Regenerationsprozesse.(Quelle: gesundheitsinformation.de)
Quellen
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/was-genau-ist-akne-und-was-hilft-dagegen-734017.html
- https://www.eucerin.de/hautzustand/unreine-haut/was-ist-akne
- https://www.gelbe-liste.de/krankheiten/akne#Ursachen
- https://www.gesundheitsinformation.de/akne-helfen-salben-tabletten-oder-lichtbehandlung.html